Schufa-Score ändert sich
Was sich beim neuen Schufa-Score ändert
Mehr Transparenz für Verbraucher
Schufa-Score ändert sich – Ab dem kommenden Herbst überarbeitet die Schufa ihr System zur Bonitätsbewertung. Ziel ist es, die Berechnung des sogenannten Scores nachvollziehbarer zu machen.
Verbraucherinnen und Verbraucher sollen nicht nur ihren aktuellen Score einsehen, sondern auch besser verstehen können, wie dieser zustande kommt.
Damit möchte die Schufa mehr Vertrauen schaffen und Kritik an ihrer bisherigen Intransparenz entkräften.
Einblick in die Bewertungskriterien
Zukünftig wird die Schufa offenlegen, welche Aspekte das Zahlungsverhalten einer Person beeinflussen.
Dabei fließen etwa Informationen zu bestehenden Krediten, vergangenen Zahlungsproblemen oder Vertragslaufzeiten in die Bewertung ein.
Das neue Modell soll die individuelle Kreditwürdigkeit durch nachvollziehbare Merkmale abbilden und so eine objektivere Grundlage für finanzielle Entscheidungen bieten.
Verständlichere Berechnungen
Die neue Systematik basiert auf einem Punktesystem, bei dem verschiedene Faktoren unterschiedlich stark gewichtet werden.
Je mehr positive Merkmale vorliegen, desto höher fällt der Score aus.
Die Schufa verspricht, dass Nutzerinnen und Nutzer ihren eigenen Score künftig besser nachvollziehen und gezielt verbessern können.
Bedeutung für den Alltag – Schufa-Score ändert sich
Der Schufa-Score beeinflusst viele Aspekte des Lebens: von der Vergabe eines Kredits über den Abschluss eines Handyvertrags bis hin zum Mietvertrag.
Ein schlechter Score kann zu höheren Zinsen führen oder den Vertragsabschluss erschweren.
Umgekehrt kann ein guter Score die Chancen auf günstige Konditionen erhöhen.
Die Schufa erhält ihre Daten von zahlreichen Partnern wie Banken, Versicherern und Telekommunikationsanbietern.
Diese melden beispielsweise, ob Zahlungen pünktlich erfolgen oder ob es Unregelmäßigkeiten gibt.
Aus diesen Informationen erstellt die Schufa ein umfassendes Bild der finanziellen Zuverlässigkeit einer Person.
Foto: nmann77 / adobe.com